Das Bonner Regierungsviertel im Laufe der Zeit
Erfahre, wie eine kleine Stadt am Rhein einst zur Hauptstadt Westdeutschlands aufsteigen konnte und seine Relevanz trotz Regierungsumzugs nach Berlin nicht verloren hat. Auf dieser Führung folgen wir den Fußspuren deutscher Politiker, die unseren modernen Staat aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges heraus gründeten und dabei teils vor schwierigen Entscheidungen standen. Wie ging man mit dem Erbe der NS-Zeit um und welche Persönlichkeiten konnten auch im neuen Deutschland wichtige Positionen im Staat besetzen? Welche neuen Machtverhältnisse schuf der Kalte Krieg und welche alten Bündnisse blieben bestehen? Erlebe eine Reise in die Geburtsstunde des neuen Deutschlands.
Das Bonner Regierungsviertel, auch bekannt als Bundesviertel, war von 1949 bis 1999 das Zentrum der Politik in der Bundesrepublik Deutschland. Auch nach dem Umzug der Regierung nach Berlin hat Bonn einen wichtigen Status als Bundesstadt behalten.
Einige der wichtigsten Orte und Highlights im Regierungsviertel sind:
- Die Villa Hammerschmidt: Seit 1950 der Bonner Amtssitz des Bundespräsidenten.
- Das Palais Schaumburg: Ehemaliger erster Dienstsitz des Bundeskanzlers.
- Der Kanzlerbungalow: Ein architektonisch bedeutendes Gebäude, das als Wohnhaus der Bundeskanzler diente.
- Das Bundeshaus: Hier tagten Bundestag und Bundesrat.
- Der Lange Eugen: Ein ehemaliges Abgeordnetenhochhaus, heute Sitz von UN-Organisationen.
- Das Haus der Geschichte: Ein Museum, das die deutsche Geschichte nach 1945 dokumentiert.
Viele der Gebäude können besichtigt werden. Das Regierungsviertel ist ein Symbol für die junge Demokratie der Bundesrepublik und ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte.